Warum Autis­ten Escorts buchen

oder: DAS MIA PROJEKT*

(*angelehnt an das Rosie-Projekt von Graeme Simsion)

Wie fühlt es sich eigent­lich an… autis­tisch zu sein.

Der folgende Text wurde mir in Eigen­in­itia­tive von einem meiner Lieblings­kun­den zugeschickt. Ich habe mich sehr gefreut und maximal etwas gekürzt oder Recht­schreib­feh­ler korri­giert. Ich hoffe das verzeihst du mir- Danke für deine Mühen und priva­ten Einblicke!

 

Ich folge Mia jetzt schon ein paar Jahre auf Twitter/X. Sie ist nicht nur eine umwer­fende Frau, sondern hat auch ein sehr großes Herz für alle Tiere. Mehrfach im Jahr gibt es Spenden­aktionen mit sehr verlo­cken­den Gewin­nen, bei denen alle Einnah­men für den guten Zweck gespen­det werden. So bin ich auch das erste Mal auf Mia aufmerk­sam gewor­den. Ich weiß noch, dass ich mich damals bewusst nicht für den Lostopf mit dem Haupt­ge­winn (ein Treffen mit Mia) entschie­den hatte. Das mag im ersten Moment seltsam klingen, aber dafür gibt es eine einfa­che Erklärung:

Ich bin Autist.

Fremde Menschen zu treffen, stellt für mich im ganz norma­len Alltag schon eine gewisse Heraus­for­de­rung dar. Ich brauche Routi­nen, tue mir schwer mit Sponta­ni­tät, verstehe Ironie und Sarkas­mus oftmals nicht und auch Kontext in Gesprä­chen hat so seine Tücken. Zum damali­gen Zeitpunkt wäre es daher und auch aufgrund meiner Bezie­hung (obwohl ich hätte dürfen) für mich kaum möglich gewesen Mia zu treffen, falls ich gewon­nen hätte. Diese eine Spenden­aktion war sozusa­gen der erste indirekte Kontakt, den ich zu Mia hatte. Es verging etwas Zeit und ich fand nach und nach den Mut auch Beiträge auf Twitter/X zu kommen­tie­ren. Ihre offene Art und direkte Kommu­ni­ka­tion machte es mir leicht einen Zugang zu finden. Auch Mias Website habe ich hin und wieder besucht, weil ich einfach neugie­rig war. Doch zu mehr als Kommen­tie­ren und der Teilnahme an den Spenden­aktionen konnte ich mich lange Zeit nicht überwin­den. Auch wenn häufi­ger die eine oder andere Fanta­sie beim Betrach­ten der Website oder X/Twitter zustande kam.

Dann folgte ein privat sehr schwie­ri­ges Jahr, das in mir einen sehr starken Wunsch nach Verän­de­rung auslöste. Wer sich etwas mit Autis­mus auskennt, weiß vielleicht; wie extrem die Situa­tion sein muss, damit in einem Autis­ten der Wunsch nach Verän­de­rung entsteht. Auch wenn ich auf diese Situa­tion jetzt nicht näher eingehe, hat es mir letzt­lich gehol­fen den Mut zu finden, mich mit Mia über ein Treffen auszu­tau­schen. Ich fiel mehr oder weniger mit der Tür ins Haus, da ich mir sehr unsicher war, ob ich als Autist wirklich ein passen­der Kunde sein könnte. Autis­ten neigen zu Perfek­tio­nis­mus und ob ich wirklich ein perfek­tes Treffen bieten könnte, bezwei­felte ich sehr. Um uns kennen­zu­ler­nen, verein­bar­ten wir einen Video-Call, so war es für mich im ersten Moment einfa­cher mit dem Kennenlernen.

Ich war unfass­bar nervös, aber Mia ging auf jeden einzel­nen Punkt, der mich beschäf­tigte, mit viel Geduld und Einfüh­lungs­ver­mö­gen ein. Nach und nach fühlte ich mich immer wohler, ich habe mich also viel zu lang ohne Grund nicht getraut mit Mia Kontakt aufzu­neh­men. Nach dem Video-Call war ich sehr erstaunt, wie wohl ich mich nach der anfäng­li­chen Nervo­si­tät mit Mia gefühlt habe. Kurze Zeit später verein­bar­ten wir die Details für ein persön­li­ches Treffen. Da noch 1–2 Wochen Zeit war, studierte ich immer wieder den „Begin­ners Guide“ den Mia kurz zuvor auf ihrer Website veröf­fent­licht hatte. Das Studie­ren von Tipps, Ideen aber auch „Do’s“ und „Dont’s“ half mir die Zeit bis zum Treffen zu überbrü­cken, ohne mich mit Tunnel­blick zu sehr auf die Nervo­si­tät zu fixieren.

Mia bietet auch verschie­dene zusätz­li­che Leistun­gen an, darun­ter ein Paket durch welches sie beispiels­weise die Buchung von Hotel etc. übernimmt- das sogenannte „Gentle­mens Package“. Die Buchung ermög­lichte es, dass ich mich voll und ganz auf das Treffen konzen­trie­ren konnte und nicht mit weite­ren sozia­len Kontak­ten konfron­tiert wurde. Ich erinnere mich, als wäre es gestern, wie nervös ich war als wir uns vor dem Hotel das erste Mal persön­lich trafen. Doch Mias herzli­che und fröhli­che Begrü­ßung sorgte dafür, dass sich die erste Nervo­si­tät auch wieder schnell legte. Es war eine große Erleich­te­rung, dass ich mich beim Check-In im Hinter­grund halten konnte und somit nicht auch noch mit dem Hotel­per­so­nal sprechen musste.

Mia schaffte es inner­halb sehr kurzer Zeit, dass sich meine innere Anspan­nung nach und nach legte. Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass es ihr wichtig war auf mich, sowie meine Bedürf­nisse einzu­ge­hen und jeder­zeit eine Umgebung des Wohlfüh­lens zu schaf­fen. Je länger wir Zeit mitein­an­der verbrach­ten, umso mehr gelang es mir mich fallen zu lassen. Die vielen Gedan­ken in meinem Kopf langsam verstum­men zu lassen. Das macht Mias offene, herzli­che aber auch feinfüh­lige Art für mich aus. Ich habe mich zu jedem Zeitpunkt wahrge­nom­men und sicher gefühlt. Und somit hatten sich auch die Sorgen gelegt, mein Autis­mus könnte das Treffen deutlich negativ beein­flus­sen. Mia gab mir sogar genug Sicher­heit, dass wir uns in die Hotel­bar setzen konnten, ohne dass ich mich direkt überfor­dert fühlte. Über den ganzen Abend hatte ich immer das Gefühl, dass Mia genau wusste, wann es Zeit für Geduld, Ruhe, Spaß oder auch ein bisschen Dirty­talk war. So konnte ich mich einfach nur der gemein­sa­men Zeit hinge­ben. Für mich war das ein wunder­vol­ler Abend, den ich nicht eine Minute bereute. Auch danach hatten wir immer wieder Kontakt.

So kam es auch dazu, dass wir uns nach gar nicht allzu langer Zeit zu einem Overnight-Date trafen. Beim zweiten Treffen war direkt von Anfang an eine tolle Stimmung vorhan­den. Es fühlte sich an, als wäre das erste Treffen erst ein paar Tage her und wir würden uns schon lange kennen. Über die gesamte Zeit war es eine wunder­bare Mischung aus viel Lachen, aber auch ernst­haf­ten Themen und atembe­rau­ben­der Nähe. Trotz Autis­mus ermög­licht Mia es mir die Nähe ohne Beden­ken oder Zögern zuzulas­sen. Im Alltag geling es mir durch den Autis­mus nur sehr selten von Routi­nen abzuwei­chen, spontan zu sein oder überhaupt mal die Gedan­ken abzuschal­ten. In Mias Gegen­wart gelingt mir das jedoch ausge­spro­chen gut und das spricht wirklich dafür, wie gut sie ihr Gegen­über wahrnimmt, die Bedürf­nisse versteht und darauf eingeht.

Aufgrund priva­ter Umstände war der Abstand zu unserem dritten Treffen leider etwas größer. Wir blieben dennoch über Twitter etc. weiter­hin in Kontakt. Denn Mia ist ein wunder­vol­ler Mensch und eigent­lich hat sie ein viel zu großes Herz für diese Welt. Sie lässt uns alle immer wieder einen kleinen Einblick in ihr Leben nehmen. Außer­dem empfinde ich es inzwi­schen schon fast als Tradi­tion an ihren Spenden­aktionen teilzu­neh­men. Auch das dritte Treffen fühlte sich vertraut an. Wir hatten einen wunder­vol­len Abend, den wir bei vielsei­ti­gen Themen an der Bar began­nen und im Kino ausklin­gen ließen. Mia ist eine absolute Meiste­rin der Verfüh­rung, die jedoch nie ihr Gegen­über und dessen persön­li­che Bedürf­nisse außer Acht lässt.

Warum schreibe ich nun diese Zeilen? Als Autist ist man von der Außen­welt und den Menschen darin oft überfor­dert. Dabei haben jedoch auch Autis­ten das Bedürf­nis nach Nähe, inter­es­san­ten Gesprä­chen, gemein­sa­mem Lachen oder Aktivi­tä­ten. Dabei ist auch die Nähe zu einer Frau ein wesent­li­cher Punkt, auf den Autis­ten ohne Bezie­hung oftmals ganz verzich­ten. Sowohl auf menta­ler als auch körper­li­cher Ebene. Lange Zeit hätte ich mich erst gar nicht getraut Mia bezüg­lich eines Dates zu kontak­tie­ren, aber heute weiß ich, dass das gar nicht nötig war. Vielmehr lohnt es sich den Mut aufzu­brin­gen und auf Mia zuzuge­hen. Dann steht einer atembe­rau­ben­den Zeit mit einer wunder­vol­len und wunder­hüb­schen Frau nichts mehr im Weg.

    Ich-trau-mich-endlich Special

    Neukun­den, die sich für dieses Jahr entschlos­sen haben mich endlich kennen­ler­nen zu wollen, schenke ich einen Rabatt von 15%, unabhän­gig von der Buchungsdauer.

    Bitte buche und zahle das Date bis zum 31.8. an, dieses sollte dann bis zum 31.10. stattfinden.

    Gerne kannst du auch Eve Allegras Willkom­mens­spe­cial in Kombi­na­tion für ein Duo nutzen!
    (Pro Dame nur ein Special)

    Vielleicht kommen Dir für die Datepla­nung im wahrs­ten Sinne des Wortes meine Tourter­mine der nächs­ten Monate entgegen!

    Stamm­kun­den, die jetzt ein Tränchen vergießen:
    Kopf hoch, beim nächs­ten Dinner wird es von mir wie immer Gutsch­ein­kärt­chen geben

    Tourter­mine Juli bis September

    (ohne Reise­kos­ten, ab ca. 3h Buchungs­dauer, Incall +100€)

    13.–18. August Süddeutschland 

    20.–25.8. Berlin 

    28.8.–2.9. Hamburg

     6.–8.9. Frankfurt