Fellatio – Tipps von einer Independent Escort Dame
von Mia | 14/07/2021 | BETTGEFLÜSTER
Vorweg: jeder Körper und jeder Penis ist anders und sich auf das Gegenüber einzulassen sollte immer im Vordergrund stehen. Oftmals kann schon durch das aufmerksame Beobachten des Partners aus einem sonst durchschnittlichen Fellatio (Blowjob) ein überaus sinnliches Erlebnis werden.
Doch allzu einfach mache ich es mir nun doch nicht und verrate euch ein paar Tipps und Tricks aus dem Nähkästchen einer Independent Escort Dame.
Inspirieren lassen habe ich mich seit Beginn meiner Karriere übrigens von „Wild Thing“ von Paul Joannides und „Sex mit Nina“ von Nina Hartley. Zu beidem gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung, wenn ihr euer Wissen vertiefen oder neue Ideen bekommen möchtet
Beginnen wir mit den Voraussetzungen für einen gelungenen Blowjob:
ein gepflegter Penis und ein Gentleman an dessen Ende.
Für einen ansprechenden Schwanz sollten die Schamhaare zumindest gestutzt werden. Das gilt sowohl für den Schambereich als auch für die Hoden, denn kaum etwas ist so störend wie ein langes Haar im Rachen, während man versucht verführerisch zu sein.
Hinzu kommt, dass pelzige Stellen eher ungern geküsst werden.
(Oftmals riechen gestutzte Stellen auch weniger intensiv.)
Nach der Rasur folgt… genau – die Körperhygiene. In meinem Job habe ich zu diesem Thema vor allem zweierlei gelernt.
1. Benutzt Deodorant. Auch wenn ihr glaubt dies nicht nötig zu haben. Die Chancen stehen gut, dass Fremd- und Eigenwahrnehmung stark auseinandergehen.
2. Bitte reinigt eure Penisse nach jedem Orgasmus und urinieren. Die Vorhaut muss beim Reinigen zurückgezogen werden. Ja, wirklich. Auf stark duftende Waschlotionen oder Intim-Deos solltet ihr aber verzichten. Achtet zudem darauf, alle Seifenreste gründlich abzuwaschen, bevor ihr euch der oralen Lustbefriedigung hingebt. Denn ebenso wie lange Schamhaare, kann ein seifiger Geschmack für euren Gegenüber beim Fellatio unangenehm sein.
Der Job des Gentlemans an dessen Ende?
Fast…nichts.
Was das bedeuten soll? Nehmt bitte die Hände vom Kopf der Frau, außer es wurde Euch das Okay dafür gegeben, die Führung zu übernehmen.
Der sanfte Einstieg:
Ich persönlich empfinde das Blasen als etwas sehr Intimes und Erotisches. Ich genieße es, die erogenen Zonen meines Partners durch anfängliches Lecken, Küssen, Streicheln und sanftes Knabbern spielerisch zu erforschen. Dazu zählt nicht nur der Penis. Auch die Hoden, der Po und die Innenseiten seiner Oberschenkel werden von mir lustvoll liebkost. Das erhöht nicht nur seine Ekstase, sondern steigert zugleich meine eigene Lust auf seinen Körper.
Wenn ich mich seinem Schwanz schließlich ganz widme, schenke ich dem Frenulum (Vorhautbändchen) besondere Aufmerksamkeit. Neben der Eichel ist das der sensibelste Bereich des Penis. Durch zarte, schnelle Zungenschläge oder Küsse mit weichen Lippen könnt ihr eurem Partner erste Höhenflüge schenken.
Am liebsten knie oder liege ich dabei zwischen den Beinen des Mannes, so dass ich an die Hoden und an den Damm komme und ihm in die Augen schauen kann. (Blowjobs in der 69 Position lenken mich zu sehr ab.) Gerade der Blickkontakt erzeugt sehr reizvolle Momente: Nicht nur könnt ihr seine Reaktionen auf euer verwöhnendes Zungenspiel beobachten. Mit euren Blicken signalisiert ihr ihm auch, dass ihr euch völlig ihm widmet, was seine Lust umso mehr steigert.
Sobald ihr beginnt den Schwanz ganz in den Mund zu nehmen, könnt ihr ein Vakuum erschaffen, indem ihr den Mund luftdicht um den Penis schließt und den Kopf nach oben zieht. Tastet euch langsam heran und passt mit den Zähnen auf. Wenn ihr die Reaktionen eures Partners noch nicht so gut kennt hilft es, eine Hand als Puffer immer um den Schaft liegen zu lassen – so kann man spontanes Stoßen etwas abfedern.
Besonders nützlich ist auch euer Speichel. Ich lasse ihn gerne beim Blasen am Schaft hinunterlaufen und benutze ihn als Gleitmittel, während ich mit den Händen etwas pumpe oder die Hoden massiere und kraule. Bisher hat sich noch niemand über die „feuchte“ Angelegenheit beschwert und es intensiviert das Empfinden immens. Dabei kann man die Hand am Schaft synchron zum Mund auf und ab „drehen“; mal fester zupackend, mal eher streichelnd. Hörbares Lutschen ist dabei absolut erwünscht. Kombiniert mit einem variierenden Tempo und lustvollen Blicken – während ihr am Schaft nach oben leckt, mit eurer Zunge die Eichel umkreist und den Penis herausfordernd an eure Lippen klopft, bevor ihr ihn von Neuem mit eurem Mund umschließt – können den Partner um den Verstand bringen.
Wer sich traut kann versuchen, zugleich mit ein oder zwei Fingern am Damm zu massieren und bei begeisterter Reaktion noch etwas weiter Richtung Anus zu wandern. Wenn euer Partner signalisiert, dass ihr mit euren Fingern in ihn eindringen dürft, eignet sich der herunterlaufende Speichel perfekt zum Penetrieren. Dabei ist es jedoch wichtig, dass ihr gekürzte oder abgerundete Fingernägel habt, um Verletzungen zu vermeiden! (Solltet ihr euch für ein „Mia Talks Bettgeflüster“ zum Thema Prostatamassage oder Anal-plugs) interessieren, sagt mir einfach Bescheid).
Abschließend kann ich euch nur davon abraten, euch zu viel Druck zu machen und euch zu einem Deep Throat zu zwingen. Ich halte es hier wie Nina Hartley – den Schwanz so lange aufzunehmen, wie es angenehm ist plus ein winziges Stück mehr. Ein leichter Würgereflex ist dabei erwünscht, da er dafür sorgt, dass sich die Muskulatur im Mundinnenraum zusammenzieht und Druck auf den Schwanz ausübt. Ein leichtes Tränchen in Kombination mit einem ergebenen Blick kann schon mal zu erregter Schnappatmung des Gentlemans führen…
The Grand Finale
Am besten macht man sich schon vorher Gedanken darüber, wie und vor allem wo der Blowjob enden soll. Am einfachsten ist es natürlich, das Sperma einfach zu schlucken. Wer sich damit geschmacklich nicht abfinden kann, sollte versuchen die Zunge beim Orgasmus über die Eichel zu legen. So schmeckt es nicht so intensiv und Schüsse direkt in den Rachen werden vermieden. Sollte man das Sperma gar nicht erst in den Mund bekommen wollen, kann man mit einem schnellen, festen Handjob den Höhepunkt herbeiführen und dabei an den Hoden, dem Frenulum, den Brustwarzen oder Lippen lecken oder saugen.
Add-ons:
Für etwas zusätzlichen Pepp hat sich der vorsichtige Gebrauch von Orgasmus Gels für Frauen auf der Eichel sowie Menthol-Bonbons bewährt. Letztere regen durch ihre Schärfe nicht nur deinen Speichelfluss beim Blasen an, sondern intensivieren das Lustgefühl durch einen kühlenden Effekt an der Eichel. Wollt ihr einen extravaganten Kick, rate ich zu Champagner! Die manuelle Stimulierung wird noch intensiver, wenn ihr den Champagner zusammen mit eurem Speichel beim Fellatio über den Schaft laufen lasst. Bevor ihr jedoch anfangt den Penis mit eurem Mund aktiv zu verwöhnen, könnt ihr den anfänglichen Reiz der Kohlensäure verstärken. Nehmt den Schwanz dazu behutsam in euren Mund und lasst die prickelnde Flüssigkeit auf euren Partner wirken. Um eine unangenehme Nässe zu vermeiden, solltet ihr ein Handtuch oder wasserabweisendes Latexlaken unterlegen oder den Rest des Abends auf der anderen Seite des Bettes verbringen.
Wer den Blowjob als Vorspiel benutzt, kann ihn zudem dazu verwenden, ein Kondom oral über den Penis zu stülpen. Dazu nehmt ihr die Kondomspitze in euren Mund und drückt die Luft mit der Zunge heraus. Der Kondom-Ring zeigt nach außen und wird sanft mit euren befeuchteten Lippen festgehalten. Wichtig: Keine Zähne verwenden, da der Gummi beschädigt werden könnte! Anschließend nehmt ihr den Penis in die Hand und setzt den Ring auf die Eichel. Mit ausreichend Druck (und etwas Übung ) sollte es euch gelingen, das Kondom mit den Lippen und der Zunge über den Penis zu rollen. Sobald ihr merkt, dass es oral nicht weiter geht, rollt ihr den Rest mit massierenden Handbewegungen über den Schaft ab. Auf diese Weise wird das Überziehen des Kondoms vom Lustkiller zum Luststeigerer!